LUDWIG II. UND DIE ARCHITEKTUR

Die anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der TU München durchgeführte Ausstellung beleuchtete das Architekturgeschehen im Königreich Bayern zur Zeit Ludwigs II. (1864-1886). In der Ausstellung wurde erstmals eine Gesamtschau der unter seiner Ägide errichteten Bauten und nicht realisierten Projekte präsentiert. Im Fokus standen daher nicht nur die weltberühmten Königsschlösser und die spektakulären Theaterprojekte, die im direkten Auftrag Ludwigs II. entstanden, sondern auch die öffentliche und private Bautätigkeit seiner Zeit. Dazu zählen so prominente Gebäude wie das Münchner Rathaus, die Münchner Akademie der Bildenden Künste oder das Bayreuther Festspielhaus, aber auch weniger bekannte, jedoch architektur- und kulturgeschichtlich herausragende Bauwerke wie zum Beispiel der Ursprungsbau der “Neuen Polytechnischen Schule” in München, die Synagogen in München und Nürnberg, die Fabrikbauten des Augsburger Textilviertels oder die ephemeren Architekturen für die 1882 in Nürnberg veranstaltete “Bayerische Landes-, Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung“.  

Maßgebliche Reformen führte der König ein in Bezug auf Gesundheit, Hygiene, Sozialfürsorge, Bildung und Erziehung, Wohnbau, Kultur und Unterhaltung usw.. Darüber war bis jetzt relativ wenig der Öffentlichkeit bekannt. Umso wertvoller waren die diesbezüglichen Hinweise auf sein außerordentliches und umfassendes Wirken in dieser Ausstellung!

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